FAQ

Wie ist die Lizenzierung des Image Service geregelt?

Die Lizenzierung des Image Service erfolgt pro Job in octoplant.

Für die Sicherung eines Windows-Arbeitsplatzrechners benötigen Sie eine Lizenz. Für die Sicherung eines Windows-Servers benötigen Sie drei Lizenzen. Die Unterscheidung erfolgt bei der Jobkonfiguration über das Dropdownmenü Betriebssystem.

Es werden keine Fremdlizenzen benötigt, die Image Service Lizenzen decken alles ab.

 

Kann ich den Image Service mit vorhandenen Drive Snapshot Lizenzen verwenden?

Die Lizenzen für den Image Service beinhalten die benötigten Drive Snapshot Lizenzen. Die Verwendung bestehender Lizenzen muss jeweils individuell geklärt werden. Wenden Sie sich hierzu an Ihren zuständigen Ansprechpartner.

 

Kann ich den Image Service mit vorhandenen Acronis-Lizenzen verwenden?

Der Image Service ist nicht mit Acronis verwendbar. Für die Anbindung von Acronis bieten wir eine eigene Lösung.

 

Kann ich den Image Service mit dem Demo-Paket testen?

Ja, man kann mit dem Demo-Paket die Funktionalität des Image Service testen.

Der Zugriff darauf ist entweder von dem lokalen System (auf dem das Demo-Paket ausgeführt wird) oder von anderen Geräten, die über das Netzwerk erreichbar sind, möglich.

 

Von wie vielen Geräten kann ich mit der DEMO-Version Images erstellen?

In dem Demo-Paket sind 10 Image Service Jobs freigeschaltet. D.h. es kann von bis zu 10 Geräten jeweils ein Image erstellt werden.

 

Ist mit der DEMO-Version ein Restore möglich?

Ja, ein Restore ist möglich. Kopieren Sie das Image in das Arbeitsverzeichnis oder ein anderes Verzeichnis. Dabei werden alle notwendigen Dateien zum Wiederherstellen zur Verfügung gestellt (wie z. B. das Image selbst und die Anwendung snapshot.exe).

Anschließend können Sie über die Anwendung snapshot.exe das Gerät wiederherstellen.

Zur Wiederherstellung eines Images muss die snapshot.exe nicht lizenziert sein.

 

Können LINUX-Systeme mit dem Image Service gesichert werden?

Dies wird aktuell noch nicht unterstützt. Es ist geplant, den Image Service zu erweitern, um auch LINUX-Systeme sichern zu können. Aktuell kann aber noch kein Zeitraum dafür genannt werden.

 

Können Windows-Systeme gesichert werden, die älter sind als Windows XP Service Pack 3?

Die Imageerstellung wird bis Windows XP Service Pack 3 unterstützt.

Die Imageerstellung von Windows XP Service Pack 1 Systemen mit dem Image Service muss individuell getestet werden, um eine Aussage treffen zu können.

Windows NT wird durch den Image Service nicht unterstützt.

Für die älteren Windows-Systeme empfehlen wir unsere Lösung für Drive Snaphot.

 

Können Windows RAID Systeme gesichert werden?

Drive Snapshot verwendet Windows, um auf Ihr Laufwerk zuzugreifen. Aus diesem Grund ist Sicherung und Wiederherstellung von allen Windows RAID Laufwerken möglich (nur bedingt im DOS-Modus).

Die Hardware RAID wird vollständig unterstützt.

 

Kann ein FTP-Server gesichert werden?

Aktuell ist dies mit dem Image Service noch nicht möglich, ist aber für die weitere Entwicklung vorgesehen. Ein genauer Zeitpunkt, bis wann dies umgesetzt wird, kann aktuell noch nicht genannt werden.

 

Kann ein SIMATIC HMI gesichert werden?

Ja, die Imageerstellung wurde bereits mit einem SIMATIC HMI (Windows 7, Built 7601) erfolgreich durchgeführt. Möglicherweise wird für eine erfolgreiche Durchführung der Windows-Patch KB0033929 benötigt.

 

Können auch Wechseldatenträger mit dem Image Service gesichert werden?

Ja, Wechseldatenträger können über den Dialog Ausgewählte Laufwerke ausgewählt oder der entsprechende Laufwerksbuchstabe manuell eingetragen werden. Zu beachten ist eine mögliche Änderung des Laufwerksbuchstabens beim Sichern sowie beim Wiederherstellen.

 

Können Rechner gesichert werden, die offline sind?

Nein, mit der aktuellen Version des Image Service nicht. Für die Zukunft ist jedoch ein mobiler Image Service Client geplant, der auf Rechnern eingesetzt werden kann, die nicht mit dem Netzwerk verbunden sind.

 

Muss ich auf dem Rechner, von dem ich ein Image erstellen will, etwas installieren?

Ja, es ist die Installation eines Dienstes erforderlich. Der Dienst kann remote oder über einen Web-Installer installiert werden.

 

Sind für die Installation des Image Service Administratorrechte erforderlich?

Ja, das Recht, Services oder Anwendungen auf dem Rechner installieren zu können, ist erforderlich. Dabei kann es sich um einen Domain- oder einen lokalen Administrator handeln. Bei einem lokalen Administrator muss bei der Anmeldung die IP-Adresse oder der Computername zum Benutzernamen angegeben werden.

 

Der Zugang zu unserem Netzwerk ist eingeschränkt. Wenn keine Remote-Installation vom Server aus möglich ist, kann der Image Service direkt auf dem Zielrechner installiert werden?

Ja, dies ist über den Web-Installer möglich. Der Web-Installer muss im AdminClient in den Globalen Einstellungen aktiviert werden. Sie müssen lediglich sicherstellen, dass die Adresse des Servers vom Zielrechner aus erreichbar ist und der Port 64007 nicht blockiert ist. Dann können die für die Installation des Image Service erforderlichen Dateien als ZIP-Archiv heruntergeladen werden. Subnetze können über ein Gateway oder einen Agent erreicht werden.

Eine andere Möglichkeit wäre es, den Web-Installer auf dem Server auszuführen und die Installationsdateien für alle zu sichernden Geräte dort zu erzeugen. Anschließend können Sie diese auf einem Wechseldatenträger speichern und so auf die gewünschten Rechner kopieren. Jede ZIP-Datei mit Installationsdateien muss dabei für den speziellen Zielrechner konfiguriert sein. Die Zertifizierung des Installationspakets ist an eine konkrete IP-Adresse oder einen Computernamen gebunden.

 

Werden bei der Auswahl von Alle Laufwerke im Dropdownmenü Zu sichern auch angeschlossene Wechseldatenträger mit gesichert?

Ja, die angeschlossenen Wechseldatenträger werden mit gesichert. Für jedes lokale Laufwerk wird eine eigene SNA-Datei erzeugt. Der Name der SNA-Datei richtet sich nach dem vergebenen Laufwerksbuchstaben.

 

Was wird bei der Ausführung eines Image Service Jobs verglichen?

Die erzeugten Images können nicht verglichen werden.

Beim Erzeugen des Images wird die Datei summary.info erstellt. Diese enthält aktuell die Hardware-ID und andere Informationen zur Konfiguration des Rechners. In Zukunft werden diese Informationen erweitert.

Wenn als Vergleichsstrategie Vorheriges Backup <-> Backup ausgewählt ist, wird die Datei summary.info mit der der vorherigen Jobausführung verglichen.

Um die Datei summary.info einzusehen, navigieren Sie im UserClient zu dem Jobergebnis, klicken Sie mit den rechten Maustaste auf das Backup und wählen Sie im Kontextmenü Backup in ein Verzeichnis kopieren.

 

Die Verbindung zu einer Freigabe wird mit der folgenden Fehlermeldung abgebrochen "... last Windows Error: 520-Eine angegebene Anmeldesitzung ist nicht vorhanden. Sie wurde gegebenenfalls bereits beendet." Was ist die Ursache dafür und wie kann das Problem behoben werden?

Das genannte Verhalten kann auftreten, wenn der Benutzername nicht klar zugeordnet werden kann.

Um das Problem zu beheben, muss der Benutzername explizit mit der IP-Adresse, dem Rechnernamen oder einer Domain im folgenden Format angegeben werden:

<IP/HOSTNAME/DOMAINNAME>\<USERNAME>

Beispiel:

Jobkonfiguration, Abschnitt Datenablage, Beispiel

Abbildung: Jobkonfiguration, Abschnitt Datenablage, Beispiel

 

Warum lässt sich ein über den Image Service erstelltes Image nicht mehr wiederherstellen?

Wenn sich auf dem Gerät, von dem das Image erstellt wurde, die Hardware oder das Betriebssystem geändert hat, kann das Image u. U. nicht mehr erfolgreich wiederhergestellt werden. Bei jeder Ausführung des Jobs wird aus der Hardware des zu sichernden Geräts eine Hardware-Checksumme gebildet. Die Hardware-Checksummen können mit octoplant verglichen werden. Wenn die Checksummen unterschiedlich sind, ist dies ein Zeichen dafür, dass an dem Gerät zwischen den Sicherungen Änderungen vorgenommen wurden.

 

Kann ein Image, das mit dem Image Service erzeugt wurde, auch bei veränderter Hardware wiederhergestellt werden?

Eine Wiederherstellung bei geänderter Hardware ist von vielen Details abhängig und nicht in jedem Fall problemlos möglich.

Drive Snapshot bietet verschiedene Optionen dafür an. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch von Drive Snapshot.

 

Kann ein Image eines Hardware-Rechners, das mit dem Image Service erzeugt wurde, virtualisiert werden?

Eine Virtualisierung eines Hardware-Rechners mit einem Image, das durch den Image Service erstellt wurde, ist von einigen Faktoren abhängig. Möglichkeiten und Aufwand können, je nach Windows-Version, abweichen.

Grundsätzlich wird dies unterstützt, aber es kann nicht für alle Anwendungsfälle garantiert werden. Ebenso können wir pauschal keine Aussage treffen, mit welchem Aufwand zu rechnen ist.

Eine erfolgreiche Virtualisierung eines Windows 10 Systems ist erfahrungsgemäß, aufgrund des Treiberhandlings dieser Version, deutlich wahrscheinlicher. Wir empfehlen in jedem Fall, die Virtualisierung in den einzelnen Fällen zu testen.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter:

http://www.drivesnapshot.de/de/virtual.htm

 

Kann man ein Image, das mit dem Image Service erzeugt wurde, als virtuelles Netzwerk einbinden und auf die Daten zugreifen?

Ja, dies ist über die Benutzeroberfläche von Drive Snapshot problemlos möglich. Nachdem Sie das Backup in das gewünschte Verzeichnis kopiert haben, enthält das Verzeichnis die Anwendung snapshot.exe. Über die Auswahl View contents of saved Disk Image können Sie das Image als virtuelles Laufwerk mounten und somit auf alle Daten zugreifen und bei Bedarf kopieren.

 

Ist eine Wiederherstellung des Images aus der Boot-Umgebung möglich?

Ja, wir stellen ein Tool zur Erzeugung eines bootfähigen USB-Sticks bereit. Mit diesem USB-Stick können Sie auch einen PC, mit initialisierten Festplatten, wiederherstellen. Die Dokumentation finden Sie in octoplant INFO.

 

Wie kann ich die Softwareliste in der Datei software.info weiterverarbeiten?

Die Datei software.info ist im Jobergebnis eines Image Service Jobs enthalten. Sie können darauf zugreifen, wenn Sie im UserClient die Funktion Backup in ein Verzeichnis kopieren ausführen.

Wenn Sie bei der Jobkonfiguration im Abschnitt Automatische Versionserstellung nach Jobausführung im Dropdownmenü Erstelle Version wenn den Eintrag Immer auswählen, wird nach jeder erfolgreichen Jobausführung eine neue Version erstellt. Dadurch können Sie die Softwareliste versionieren, um sie z. B. über das ExportModule in einem anderen Skript automatisch zu verarbeiten.

Wenn als Übertragungsweg Gerät -> temporäre Datenablage -> Archiv ausgewählt ist, wird das Image selbst ebenfalls versioniert. Wenn das Image auf einer Freigabe gespeichert wird, wird nur die Softwareliste versioniert.