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Architektur/Topologie von Netzwerken

Die Topologie eines Netzwerks beschreibt die Struktur der Verbindungen mehrerer Teilnehmer mit dem Ziel, einen gemeinsamen Datenfluss zu gewährleisten.

Die Topologie eines Netzwerks ist mitbestimmend für die Ausfallsicherheit: Nur wenn redundante Wege zwischen den Knoten existieren, bleibt bei Ausfällen einzelner Verbindungen oder Geräte (wie einem Switch) die Funktionsfähigkeit erhalten. In dem Fall gibt es neben dem Arbeitsweg einen oder mehrere Ersatzwege.

Es wird zwischen physischer und logischer Topologie unterschieden.

  • Die physische Topologie beschreibt den Aufbau der Netzverkabelung.
  • Die logische Topologie beschreibt den Datenfluss zwischen den Endgeräten.

Die Kenntnis über die grundlegende Architektur eines Netzes ist erforderlich zur Bewertung seiner Performance, der Ausfallsicherheit, der Dimensionierung der potentiellen Investitionskosten und für die Auswahl geeigneter Hardware.

Topologien

Nachfolgend sind die in der Praxis am häufigsten angewendeten Topologien vereinfacht abgebildet.

Abbildung: Häufige Topologien

In großen Konzernen und daran geknüpften Produktionen finden sich außerdem Strukturen, die sich aus mehreren verschiedenen Topologien zusammensetzen.

Client-Server-Architektur

Der Client stellt eine Anfrage zur Benutzung eines bestimmten Dienstes an den Server, der wiederum die Anfrage entgegennimmt, auswertet und den Client durch das Bereitstellen des gewünschten Dienstes bedient. Diese Kommunikation erfolgt mittels sogenannter Transaktionen. Eine Transaktion muss bestimmte Kriterien erfüllen. So darf sie z. B. keine anderen Transaktionen beeinflussen und muss nach ihrer Ausführung einen konsistenten Datenbestand hinterlassen.

Beispiel octoplant

Ein Benutzer möchte die Projektdaten einer bestimmten Anlage bearbeiten.

Der UserClient fordert die Projektdaten durch ein Check-Out vom octoplant Server an. Der Benutzer kann nun über seine lokal installierte Anwendung diese Projektdaten verwenden und modifizieren. Wenn diese Änderung nun wirksam und verbindlich versioniert werden soll, fordert man einen Check-In beim Server an, eine Speicherung der neuen Projektversion.

Check-Out und Check-In stellen also Transaktionen dar.

Dies ist eine vereinfachte Darstellung der Vorgänge, die bei einer Client-Server-Kommunikation eine Rolle spielen.