Image erstellen in 4 Schritten
1. Komponenten anlegen
- Starten Sie den UserClient.
- Erstellen Sie eine Komponente des Komponententyps Image Service im Verzeichnis PC-Images und checken Sie diese ohne Basisversion ein.
2. Image Service Jobs konfigurieren
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Erstellen Sie einen Job mit dem Uploadtyp Image Service.
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Navigieren Sie zum Abschnitt Upload und Vergleich.
- Geben Sie im Feld Anzahl der beibehaltenen Backups (Rollover) die Anzahl der Images an, die vorgehalten werden. Wird die Zahl erreicht, überschreibt das neue Image das jeweils älteste.
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Wählen Sie im Dropdown-Menü Vergleichsstrategie den Wert Vorh. Backup <-> Backup aus. Diese Option vergleicht die Geräteinformationen mit denen der vorherigen Jobausführung.
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Navigieren Sie zum Abschnitt Image Service Einstellungen.
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Geben Sie im Feld Gerät den Rechnernamen oder die IP-Adresse des zu sichernden Geräts ein. Um ein Image des Rechners zu erstellen, auf dem der Job ausgeführt wird, geben Sie localhost ein.
- Geben Sie in den Feldern Benutzername und Passwort die Zugangsdaten für das Gerät ein. Sie können den Benutzernamen als
{Domain}\{Benutzername}
oder{Rechnername}\{Benutzername}
formatieren. Für den Zugriff auf das Gerät sind Administratorrechte erforderlich. - Optional: Geben Sie einen Wert in das Feld Geräte-Alias ein. Dieser Wert wird dem Gerätenamen des gespeicherten Images als Präfix hinzugefügt. Der Wert Geräte-Alias ist nützlich, wenn Images automatisch auf mehreren Rechnern mit Upload und Compare Agents erstellt werden, die direkt auf jedem Zielgerät installiert sind. Ohne den Wert Geräte-Alias werden alle Images unter localhost gespeichert und sind daher schwer zu unterscheiden.
- Wählen Sie im Dropdown-Menü Betriebssystem aus, ob es sich bei dem Gerät um einen Windows Arbeitsplatzrechner oder um einen Server handelt.
- Wählen Sie aus dem Dropdown-Menü Was soll gesichert werden aus, welche Laufwerke gesichert werden sollen. Ein Klick in das Feld Ausgewählte Laufwerke löst die Remote-Installation des Image Service aus, um die tatsächlichen Festplatten und Partitionen zu erkennen. Mit dieser Option wird getestet, ob die Remote-Installation funktioniert. Wenn eine neue Version des Image Service verfügbar ist und die Remote-Installation möglich ist, wird diese während der Jobausführung automatisch aktualisiert.
Alternativ kann die Aktualisierung auch manuell mit dem Web-Installer durchgeführt werden. -
Um die Versionierung von Images zu aktivieren, wählen Sie im Dropdown-Menü Datenübertragungsweg den Wert Serverarchiv aus. Wenn Sie den Standardwert Gerät -> Speicher wählen, wird das Bild an einem konfigurierten Speicherort gespeichert, der die Versionierung in octoplant nicht unterstützt.
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Navigieren Sie zum Abschnitt Datenablage.
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Wählen Sie im Dropdown-Menü Speichertyp aus, ob Sie ein Netzwerkverzeichnis (UNC-Pfad) oder einen SFTP-Server verwenden möchten.
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Geben Sie den Speicherort entsprechend dem ausgewählten Speichertyp an.
- Bei UNC, geben Sie den UNC-Pfad zum Verzeichnis ein. Format:
Servername\Freigabename\Pfad
- Bei SFTP, geben Sie die IP-Adresse und das entsprechende Verzeichnis im Format
sftp://server:port/path/...
ein.
- Bei UNC, geben Sie den UNC-Pfad zum Verzeichnis ein. Format:
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Geben Sie den Benutzernamen und das Passwort für den ausgewählten Speicherort an. Der angegebene Benutzer muss Lese- und Schreibrechte auf das Verzeichnis haben. Den Benutzernamen können Sie folgendermaßen angeben:
{Domain}\{Benutzername}
oder{Rechnername}\{Benutzername}
. -
Navigieren Sie zum Abschnitt Zusätzliche Informationen.
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Im Feld Ausgeschlossene Dateien geben Sie Pfade zu Dateien ein, um sie von der Imageerstellung auszuschließen.
Regeln:
- Dateien und Verzeichnisse werden durch Kommas getrennt angegeben.
- Die Angaben
\temp
und\temp\*
sind gleichwertig. - Leerzeichen im Dateinamen müssen durch ein
"
Hochkomma eingeschlossen werden. - Unterverzeichnisse sind immer enthalten.
Dateien, die kleiner als 4 kb sind, werden direkt in der Verzeichnisstruktur gespeichert und können nicht ausgeschlossen werden.
Nach einer Wiederherstellung sind die gesicherten Dateien noch vorhanden, enthalten aber zufällige Daten. Es wird empfohlen, nach der Wiederherstellung des Images die Datei
SnapshotDeleteAfterRestore.BAT
auszuführen, um alle vorhandenen Dateien zu löschen. -
Für die Remote-Installation ist eine Admin-Freigabe erforderlich, um auf die Laufwerke des Zielgeräts zuzugreifen. Die Standardeinstellung ist die Freigabe C$. Bei Geräten ohne C$, wie z. B. KUKA KRC, geben Sie den gewünschten Freigabenamen in das Feld Admin-Freigabe ein.
- Geben Sie im Feld Übertragungsgeschwindigkeit die maximale Datenübertragungsrate in MB/s an, um eine Überlastung des Netzwerks zu vermeiden. Der Standardwert ist 0, d. h. keine Begrenzung.
- Wenn Sie im Feld Image Passwort ein Passwort eingeben, wird die Image-Datei (SNA-Datei) verschlüsselt. Das Passwort ist im Log nicht sichtbar.
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3. Jobs ausführen
- Führen Sie den Job, wie gewünscht, im AdminClient oder UserClient aus.
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Das erzeugte Image wird in dem konfigurierten Verzeichnis in folgender Verzeichnisstruktur abgelegt:
{Speicherort}\{Gerätename}\{jjjj-mm-tt_hh-MM-ss}
. Pro Joblauf und Image wird ein neues Verzeichnis{jjjj-mm-tt_hh-MM-ss}
im Verzeichnis{Gerätename}
erstellt. Wenn ein Gerätealias verwenden wird, wird dieser im Verzeichnisnamen vor den Gerätenamen geschrieben. Das Image-Verzeichnis enthält folgende Dateien:- HSH-Datei: Änderungen zum vorherigen Image
- SNA-Datei: Das tatsächliche Image, das man wiederherstellen kann
snapshot.log
: Joblog von Drive Snapshot
Info
Als Jobergebnis werden nicht die erzeugten Images, sondern die aktuellen Geräteinformationen mit denen des vorherigen Backups verglichen.
4. Auf das Image zugreifen
Um auf alle Elemente des erzeugten Images zugreifen zu können und ein Restore damit durchführen zu können, müssen Sie das Jobergebnis im UserClient als Backup in ein Verzeichnis kopieren.
- Starten Sie den UserClient.
- Wählen Sie im Projektbaum die Komponente aus, über die Sie das Image erstellt haben.
- Aktivieren Sie die Registerkarte Jobs im Bereich Komponentendetails.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Jobergebnis des Jobs, das Sie wiederherstellen wollen.
- Wählen Sie im Kontextmenü den Eintrag Backup in Verzeichnis kopieren aus.
- Wählen Sie im Dialog Backup in Verzeichnis kopieren das Zielverzeichnis aus, in welches das Image kopiert werden soll.
- Klicken Sie auf Weiter. Das Image wird in das selektierte Verzeichnis kopiert.
Bei diesem Vorgang werden folgende Elemente im Zielverzeichnis zusätzlich zur Verfügung gestellt:
- snapshot.exe: Anwendung zum Wiederherstellen des Image
- imagename.txt: Name des erstellten Verzeichnisses
- software_info: Eine Liste mit der auf dem gesicherten Rechner installierten Software
In dem Verzeichnis befindet sich somit alles, was Sie für eine Wiederherstellung benötigen.
Sie können auch direkt über den Explorer auf die Daten zugreifen, in dem Fall werden die zusätzlichen Elemente allerdings nicht erzeugt.
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